Geschichte(n) um die Reinsburgstraße
Etwa beim einstigen Folterturm verlassen wir Stuttgart. Die Reinburgstraße bergauf begeben wir uns bei unserer Reise durch die Jahrhunderte – vorbei an repräsentativen Villen, einem symbolischen Bienenkorb, der Karlshöhe mit ihren gebauten und abgerissenen Bauten, enteigneten jüdischen Bürgern, dem Schwarzmarkt nach 1945, einer Verkehrsinitiative und vielen anderen Geschichten dieser Straße des Westens.
Schillerstätten in der Region Stuttgart
Auf den Spuren Schillers in der Region Stuttgart. Dabei steht der Mensch Schiller im Vordergrund. Wo informierte er sich über das Glockengießen, wo zechte er mit seinen Kumpanen, wo wohnte seine Laura?
Hauffs Märchen leben noch heute
Räuber, Zauberer, gute Feen – die Märchenwelten des Wilhelm Hauff haben schon viele Moden überdauert. Kalif Storch und der kleine Muck beflügeln noch heute die Fantasie und haben das Orientbild vieler Generationen geprägt. Mit dem Schloss Lichtenstein ist sogar ein Märchenbild dieses Bestseller-Autors steinerne Wirklichkeit geworden.
Die Weißenhofsiedlung und ihre Gegenprojekte
1927 als Modellsiedlung im Bauhausstil entstanden, 1933 von den Nazis als Araberdorf abgestempelt und vom Abriss bedroht geriet sie nach dem Kriege in Vergessenheit. Doch sie überlebte und ihre Zukunft scheint gesichert; ebenso wie ihre Gegenprojekte deutschen Baustils.
Der vergessene Nesenbach
„…Stuttgart ist eine Gründung im Nesenbachtal …“ so berichtet der Geschichtsschreiber. Aber wer kennt ihn noch den Nesenbach? Dabei ernährte er seine Anwohner, war für die Kinder ein „Abenteuerspielplatz“ konnte aber auch bei Unwettern gefährlich werden. Ein Vortrag über die Hochblüte und den Niedergang zum Abwasserkanal. Gibt es für den Nesenbach eine Zukunft?
Stuttgarter Brunnen
Stuttgart im Spiegel seiner Brunnen. Vom Trink- und Brauchwasserbrunnen über Löschwasserbrunnen zum Zierbrunnen.
Stuttgarter Mineralwasser
Stuttgart (Cannstatt) hat das größte Mineralwasservorkommen Westeuropas. Der Travertin wurde zum Zeugnis eines mehr als tausendjährigen Mineralwasservorkommens. Im 19. Jahrhundert erlebte Cannstatt den Aufstieg zu einen mondänen Kurort aber auch den Niedergang.
Cannstatter Marmor: Travertin
Stuttgart hat das größte Mineralwasservorkommen Westeuropas. Wie zum Tag die Nacht, gehört der Travertin zum Mineralwasser. So gibt es auch in Cannstatt Travertinvorkommen, abgebaut in zahlreichen Steinbrüchen. Dabei werden immer wieder Versteinerungen von Pflanzen und Tieren der Frühzeit entdeckt. Zahlreiche Bauwerke sind in Travertin ausgeführt und stellen manchmal auch ein Politikum dar, wie die Travertinsäulen beim Kraftwerk Münster.
Renitente Stuttgarter zwischen Wald und Reben
Nicht erst in den heutigen Tagen sind „Stuttgarter“ gegen die Obrigkeit aufgestanden. Es gibt berühmte Vorgänger wie Friedrich Schiller, der sich gegen den Herzog auflehnte, ebenso wie der Dichter Christian Schubart. Auf eine ganz andere Art fiel Anna Sutter im pietistisch geprägten Stuttgart aus dem Rahmen. Auf die Spuren unkonventioneller bis renitenter Stuttgarter begeben wir uns.
Von Galgen zu Galgen
Weil er für den Herzog kein Gold fabrizieren konnte, endete Georg Honauer am Galgen. Kleine und große Missetäter aber auch Unschuldige landeten am Galgen. Auch in Stuttgart gab es zahlreiche Richtstätten.
Durch den Rot- und Schwarzwildpark
Direkt vor den Toren des Stuttgarter Westens liegt der Rot- und Schwarzwildpark. Einst eingezäuntes Tollhaus der württembergischen Herzöge; ist es heute ein beliebtes und vielbesuchtes Ausflugsziel, auch mit Oasen der Ruhe. Natur, Bauwerke, Geschichte, Naturschutz, Geschichtchen,… .
Auf den Spuren der Stuttgarter Juden
Vor 1933 wohnten in Stuttgart viele – auch prominente – Juden. Mit dem Machtantritt der Nazis begann ihre Vertreibung / Vernichtung. Hat ihr Verschwinden niemand bemerkt? Über Spuren der Stuttgarter Juden berichtet dieser Vortrag.
Das jüdische Laupheim
Laupheim hatte einst eine bedeutende jüdische Gemeinde. Der jüdische Friedhof erzählt wie kaum ein anderer das Auf und Ab des Lebens der Juden in Deutschland. Dazu zählt die Architektur, der Stil der Gräber, die Symbole, … .
Auf den Spuren der Flößer im Kinzigtal
„Holländer“ waren besonders große und dicke Baumstämme des Schwarzwaldes, die die Kinzig hinab, an den Rhein geflößt wurden und in Amsterdam zum Hausbau Verwendung fanden. Entlang des Kinzigtals finden sich noch heute viele Zeugnisse dieser – nicht ungefährlichen – Arbeit.